Seit ich mich erinnern kann war ich jeden Sommer mit meiner Familie auf dem Campingplatz in Buochs.
Das praktische daran ist, dass er nur etwa 30 Minuten von zu Hause entfernt ist. So waren und sind wir nicht nur in den Sommerferien sondern auch an vielen Wochenenden in Buochs anzutreffen. Obwohl der Camping an sich nicht wirklich ein Highlight ist, war er für mich immer schon ein Ausgangspunkt für Ausflüge aller Art.

Meine zweite Heimat

Vor allem Wandern kann man von Buochs aus sehr gut. Sei es der Schwalmis, der Brisen, das Stanser- oder, wie letzte Woche, das Buochserhorn. Kürzere Ausflüge auf den Bürgenstock oder nach Treib sind
auch immer schön. In der Nähe gibt es auch eine Badi, wir waren aber meistens ausserhalb davon bei einer öffentlichen Bucht baden und auch fischen. Gefangen haben wir bis auf ganz kleine Fische nie was, Spass gemacht hat’s trotzdem.

Ich verbinde so viele schöne Erinnerungen mit dem Camping: Manchmal fuhren wir mit den Mini-Velos zum Länderpark in Stans, andere Male gingen wir auf den Bürgenstock um den Sonnenuntergang anzusehen. Abends, wenn es langsam dunkel wurde, spielten wir Stundenlang „Räuber und Poli“ mit Freunden. Auch Tischtennis war sehr beliebt. In der Hochsaison, wenn jeweils der ganze Platz von Niederländern überflutet wurde, spielten wir manchmal zu dreissigst Rundlauf an einem Tisch.

Praktischerweise wohnen Verwandte von uns in Buochs, bei welchen wir manchmal auch zum grillieren eingeladen werden. Sie haben auch ein Motorboot, womit wir schon einige Male am 1. August das Feuerwerk in Brunnen anschauen gehen konnten.

Schiff in Ennetbürgen mit Buochserhorn im Hintergrund

Alles in allem gehe immer noch sehr gerne auf den Campingplatz in Buochs, was man von den meisten meiner früheren Camping-Kollegen leider nicht sagen kann. Aber das macht nichts, mir gefällts trotzdem. Einfach wegen der Abwechslung, um mal vom PC loszukommen und was anderes zu machen auch wenn das nur bedeutet den ganzen Tag im Liegestuhl zu liegen und zu lesen.