Category Archives: Vor der Reise

Alle Beiträge die ich vor dem 13. Juli 2015, also vor Reisebeginn verfasst habe.

Das letzte Mal

Die letzte Woche war für Schweizer Verhältnisse unglaublich schön; Täglich Temperaturen über 30°C, teilweise auch über 35°C, praktisch kein Niederschlag. Um der Hitze zu entfliehen bieten sich der Sempacher- und der Vierwaldstättersee an, die mit Wassertemperaturen um die 23°C locken.Weiterlesen

Reisevorbereitung und Administratives

Seit etwa sieben Monaten bereite ich mich auf meine anstehende Weltreise vor. Das gibt einiges zu tun, wenn auch nicht so viel, wie ich erwartet habe. Jetzt, da das Ablaufdatum der Milch schon bald meinem Abreisetermin entspricht, habe ich die Reisevorbereitung weitgehend abgeschlossen und zu diesem Anlass hier mal alles beschrieben, was ich für meine Reise organisiert habe.Weiterlesen

Die Spannung steigt

Ich werde langsam nervös, oder besser gesagt ich bin es schon. Jetzt. Immer. Tag ein, Tag aus. Und es wird noch zunehmen. Aber war es nicht gerade das, was ich wollte? Das Ungewisse, Ungeplante, was mir in den letzten Jahren so gefehlt hat? Genau, da war doch was…Weiterlesen

Mit dem Fahrrad nach Genf – Teil 2: Je suis touriste!

Als ich so da sass, vor dem Tor von Estavayer-le-Lac und zum dritten Mal die Augen wieder öffnete nachdem ich eingedöst war, tauchte eine rund sechzigjährige Frau auf, die irgendwas französisches brabbelte. Ich hätte mich wohl irgendwie verständigen können aber ich war zu erschöpft um mich anzustrengen also sagte ich einfach „Deutsch, bitte“.

„Aaah“, machte die Frau, „Müde?“Weiterlesen

Mit dem Fahrrad nach Genf – Teil 1: Bis zum Umfallen

30°C, die ganzen vier Tage lang. Das klingt doch super, oder?, dachte ich  mir am Donnerstag Morgen, als ich mein Zelt das zweite Mal diesen Sommer hinten auf mein Fahrrad packte. Meine Fahrradtour um den Zürichsee lag zwar erst vier Tage zurück aber eine Gelegenheit wie diese wollte ich mir natürlich nicht entgehen lassen. Durchs Entlebuch nach Bern solls gehen, dann weiter am Neuenburgersee entlang nach Yverdon-les-Bains und schliesslich nach Genf.Weiterlesen

Mit dem Fahrrad um den Zürichsee

Aller Anfang ist einfach

Am Samstag morgen um 09:30 Uhr montierte ich die zwei Seitentaschen an meinem Fahrrad und packte noch das Zelt obendrauf. Der Himmel war bedeckt, aber es regnete nicht. Perfekt. Ich sass auf und fuhr zuerst nach Sempach Station von wo aus es der Anstieg Richtung Rain begann, den ich aus meiner Schulzeit her als viel strenger in Erinnerung hatte.Weiterlesen

Alle Jahre wieder: Camping Buochs

Seit ich mich erinnern kann war ich jeden Sommer mit meiner Familie auf dem Campingplatz in Buochs.
Das praktische daran ist, dass er nur etwa 30 Minuten von zu Hause entfernt ist. So waren und sind wir nicht nur in den Sommerferien sondern auch an vielen Wochenenden in Buochs anzutreffen. Obwohl der Camping an sich nicht wirklich ein Highlight ist, war er für mich immer schon ein Ausgangspunkt für Ausflüge aller Art.Weiterlesen

Das Buochserhorn im Nebel

Ich sitze neben meinem Vater im Auto, während wir in Stans Richtung Engelberg abbiegen. „Siehst du nicht den Nebel da oben?“, fragt er gerade, „Der wird noch für Stunden da sein, du wirst gar nichts sehen von da oben!“

„Ach was, in einer Stunde ist der Nebel verschwunden“, antworte ich. Ich weiss genau, dass es bei unserem Gespräch nicht um den Nebel geht, sondern um den Ausflug als Ganzes.Weiterlesen

Ausbildung zum Informatiker – Ein Fazit

Mit meinem Englischwörterbuch aus den 70ern neben mir sass ich mit rund achtzig anderen Lehrlingen in der Stadthalle und warte auf den Englischtest, den letzten der vier Teile der Lehrabschlussprüfung. Der Englischtest war dann der einfachste, doch wie alle anderen Tests war er typisch für die Berufsschule:

Unklar gestellte Fragen und vom Inhalt her völlig realitätsfern. Nach knapp vier Jahren Berufslehre konnte ich noch immer praktisch nichts aus der Berufsschule im realen Leben gebrauchen.Weiterlesen

The American Dream

Bis zur 3. Oberstufe gute Noten haben, eine gute Lehre abschliessen, wenn möglich mit Matura, Studieren gehen, eine Frau finden, eine Familie gründen, ein Haus kaufen und nebenbei Karriere machen in einem Job, der einem nicht gefällt. Eine Midlife-Crisis einlegen, bis 50 die Hypothek abbezahlen, sich bis 65 um den Job sorgen und sich dann fragen wieso man nie dazu gekommen ist, seine Träume zu verwirklichen. Das ist für mich der American Dream.Weiterlesen